Bodenklassen-feststellung:

Wir stellen fest, aus welchen Böden Ihr Baugrund besteht:

 

In Österreich werden die Bodenklassen gemäß Ö–NORM B 2205 hinsichtlich der Art der Gewinnung in sieben Bodenklassen eingeteilt.

Bodenklasse 1: Mutterboden, Zwischenboden
Diese Schichten eignen sich nicht zum Bauen und müssen daher abgetragen werden.

Bodenklasse 2: Wasser haltender Boden, Schöpfboden
Diese Böden eignen sich nicht zum Bauen. Sie müssen abgegraben und unter Umständen ausgetauscht werden.

Bodenklasse 3: Leichter, loser Boden
Diese Böden sind bereits zum Bauen geeignet. Es ist meist ein sehr flacher Böschungswinkel einzuhalten bzw. im Extremfall eine Spundwand zur Absicherung der Baustelle vor ständig nachrutschendem Sand oder Kies zu errichten.

Bodenklasse 4: Mittelschwerer Boden (Stichboden)
Diese Böden sind zum Bauen sehr gut geeignet.

Bodenklasse 5: Schwerer Boden (Hackboden)
Auch die Bodenklasse 5 ist zum Bauen bestens geeignet.

Bodenklasse 6: Leichter Fels (Schrämmboden)
Sicherlich ein sehr guter Untergrund für ein Fundament, aber durch das Schrämmen mit höheren Abbaukosten verbunden.

Bodenklasse 7: Schwerer Fels (Sprengboden)
Der schwere Fels ist ein idealer Untergrund für ein Haus, jedoch im Abbau etwa doppelt so teuer wie die Bodenklasse 6. Ein Keller kann bei schwerem Fels nur mehr durch Sprengen hergestellt werden.